Das Riedingtal wurde aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit und seines großen Wertes für Erholung und Tourismus bereits 1941 unter Landschaftsschutz gestellt. Das Konzept des nachhaltigen Tourismus wird im Naturpark Riedingtal von allen Beteiligten mitgetragen.

Der Naturpark besteht aus drei Zonen. In der Infozone im Talraum wird den Besuchern eine aktive Auseinandersetzung mit dem Naturraum ermöglicht. Gelegenheit dazu bieten neben einem innovativen Naturparkzentrum am Schlierersee, verschiedenen Erlebnis- u. Themenwege, der Almenwanderweg, die Aussichtsplattform "Brünnwandquellen" und vieles mehr. Ein Bus-Service steuert den Verkehrsfluss und dient den Naturparkbesuchern als willkommenes Verkehrsmittel, um aus dem Talschluss zum Eingang zurückzukehren.

In der Erlebniszone Berg geht es entlang des Tauernweitwanderweges um die vorrangige Wahrnehmung des Naturpanoramas mit allen Sinnen.

Die dritte Kategorie wird Naturzone genannt und bleibt der naturkonformen, alpinen Kulturlandschaftsentwicklung vorbehalten. Eine Informationseinrichtung mit Schautafeln macht den Besuchern an allen neuralgischen Punkten bewusst, dass sie sich in einem Naturpark befinden. Neben etlichen Pflanzenarten, die von der roten Liste erfasst sind, macht auch die Tierwelt mit mehreren Besonderheiten auf sich aufmerksam.So kann man im Riedingtal häufig Wildtiere beobachten und hören.

Eine der Besonderheiten des "Naturparks Riedingtal" liegt im Angebot der Wanderungen. Für jede Altersstufe und für jeden Schwierigkeitsgrad sind Wege zu finden und schließen das Natur- und Kulturangebot von Landschaft und Almen auf. Die herrliche Bergwelt des Riedingtales bietet sich in ihrer Beschaulichkeit zum Erholen und zum Kraft tanken an.